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Computer to Screen

Computer-To-Screen für die Schablonenherstellung zum Bedrucken von Glas

Was ist Computer-To-Screen?

Computer-To-Screen kann man in zwei verschiedene Methoden unterteilen:

1. Digitale Erstellung der Belichtungsmaske auf der Schablone
2. Digitale Direktbelichtung der Schablone mit der Druckvorlage

In der ersten Methode wird das Druckmotiv mittels eines Ink-Jet Druckers direkt auf die vorbeschichtete Druckform aufgespritzt. Es handelt sich also um ein Maskierverfahren. Das positive Druckmotiv auf der Schablone ist UV-Licht-undurchlässig und die Druckform wird anschließend mit einer normalen Belichtungslampe belichtet. Die Belichtung geschieht außerhalb eines Vakuumrahmens, wie er üblicherweise bei der konventionellen Siebkopie benötigt wird. Nach dem Belichten wird die Druckform wie üblich mit Wasser entwickelt. Das Maskiermaterial (Tinte oder Wachs) wird dabei weggespült.

Bei der digitalen Maskenerstellung unterscheidet man zwischen Ink-Jet mit flüssiger Tinte und Ink-Jet mit Wachs.
Die Tintenstrahl-Methode hat den Vorteil, dass die Druckköpfe sehr günstig sind, da sie auch in Bürodruckern eingesetzt werden. Nach einer bestimmten Zeit werden die Köpfe einfach ausgetauscht. Nachteil ist jedoch, dass die flüssige Tinte in die Druckformbeschichtung eindringt und etwas ausläuft. Die Folge ist eine unscharfe Druckkante. CTS-Geräte mit dieser Technologie sind in der Regel günstiger in der Anschaffung und die Tintenkosten sind geringer. Es kann zu Kompatibilitätsproblemen mit dem Beschichtungsmaterial kommen.
Bei der Wachs-Methode wird ein UV-opakes Wachs durch Erhitzen im Druckkopf verflüssigt und dann auf die Druckform aufgespritzt. Das Wachs erhärtet in dem Moment, in dem es auf die Druckform trifft und bildet einen scharf abgegrenzten Bildpunkt. Dadurch ist die Abbildungsqualität besser als bei der Tintenstrahlmethode. Die Druckköpfe haben eine längere Lebensdauer, da sie für industrielle Anwendungen entwickelt wurden, aber sie sind auch teurer in der Anschaffung.


In der zweiten Methode wird UV-Licht digital moduliert und belichtet die Teile der Druckform, die nicht drucken sollen. Es ist eine digitale Direktbelichtung mittels Laser oder DMD-Lichtmodulation. Nach der Belichtung wird die Druckform wie üblich mit Wasser entwickelt. Diese Methode bietet den kürzesten Herstellungsprozess und die geringsten Kosten bei Verbrauchsmaterialien.

Übersichtstabelle CTS-Kopierschicht/ Kapillarfilm in der PDF-Datei oben in der rechten Spalte. 

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Bilder zum Artikel

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