Die Siebdruck-Partner bieten einen professionellen Siebspann- und Schablonenservice für alle grafischen, industriellen und textilen Anwendungen. Format und Stückzahl sind frei wählbar. Dabei kommt modernster Spanntechnik zum Einsatz, für gleichbleibend perfekte Spannergebnisse. Wir messen und dokumentieren bei Bedarf die Ergebnisse und erstellen ein Prüfprotokoll.
Der Schablonenservice beinhaltet die Abholung Ihrer Rahmen, das schonende Aufbereiten der Klebefläche, das reproduzierbare Bespannen, das Beschichten sowie Belichten, das Retuschieren und die Auslieferung der Rahmen.
Die Abteilungen der digitalen Druckvorstufe, die technische Beratung und die Druckformherstellung stellen den vollständigen Systemservice zur Verfügung.
Mit auf den Einsatz abgestimmten und reproduzierbaren Parametern wie Gewebespannung, EOM- und RZ-Wert werden konstant perfekte Druckergebnisse erzielt.
Spezifikationen, Anforderungen und Wünsche können gerne in einem Beratungsgespräch gemeinsam abgestimmt werden. Hier geht es zu unserem Anfrageformular.
Nach dem Spannprozess erfolgt das Beschichten des Siebdruckrahmens. Die Siebdruck-Partner produzieren belichtungsfertige Siebe in präziser Beschichtungsstärke mit der geeigneten Kopierschicht bzw. Kapillarfilm oder auch mit vorbeschichtetem Sefar-PCF-Gewebe.
Kopierservice
Für die Filmerstellung übernehmen die Siebdruck-Partner nach Absprache Ihre geeigneten Daten zur Weiterverarbeitung. Mit hochwertigen Kopiereinrichtungen entsteht in sicherer und konstanter Qualität Ihre Siebdruckform - auf Wunsch mit fachgerechter Archivierung der Kopiervorlagen. Auch modernste C-t-S (ComputerToScreen) Anlagen kommen hier zum Einsatz.
Eine Entfettung ist grundsätzlich bei neubespannten Sieben vor der Beschichtung sinnvoll und anzuraten.
Beim Entfettungsprozess arbeiten viele Anlagen basierend auf dem ,,Sparprozess" mit anlagenseitig vorgemischtem, relativ dünn eingestelltem Entfetter. Die Siebdruckschablonen werden mit dem Entfetter eingesprüht und, nach einer einstellbaren Einwirkzeit, mit Frischwasser abgespült.
Dieser Prozessschritt und die automatische Entwicklung sind besonders wichtig zur Qualitätssicherung sowie Sicherstellung erstklassiger Druckschablonen. Eine vollautomatisierte Auswascheinheit generiert beste Ergebnisse und ein qualitativ gleichbleibendes Ergebnis.
Das Entschichten von Siebdruck-Schablonen kann manuell mittels Entschichter sowie Hochdruckreiniger erfolgen. Alternativ erfolgt dieser Prozess vollautomatisch in der Entschichtungsanlage. Nicht mehr benötigte Druckschablonen müssen sauber von der Druckfarbe gereinigt werden. Mit einer speziellen, wässrigen Entschichter-Chemie (gebrauchsfertig oder als Konzentrat) werden die Druckschablonen beidseitig behandelt und nach einer kurzen Einwirkzeit entweder mit der Handbrause und/oder Hochdruck-Wasserstrahlgerät ausgewaschen. Die Photoemulsion ist dann aufgelöst und kann normal mit dem Abwasser in den Abfluss gelangen.
Gut zu wissen! Siebdruck-Partner Experten Tipp
Die Entschichtungsqualität ist abhängig von der „Historie" der Druckschablone. Falsche oder ungünstig durchgeführte Prozessschritte in der Herstellung der Schablone können eine erfolgreiche Entschichtung vereiteln oder derart störende Farb- und Schichtreste zurücklassen, dass der Einsatz sogenannter "Geisterbildentferner" unumgänglich erscheint.
Das richtige Trocknen der Siebe nach der Beschichtung (max. 40 °C warme Trocknerluft, geringe Luftfeuchte, etc.) ist hierbei mindestens genauso wichtig wie die vollständige Entwicklung (Entfernung aller löslichen Kopierschichtbestandteile, auch der sogenannten "Schwemmschicht), um diesem Problem vorzubeugen.
Das Ergebnis der richtigen Prozesskette sind leicht entschichtbare Druckschablonen und die Vermeidung des Einsatzes von z. B. chlorhaltigem Nachreiniger. Dies sind die Voraussetzungen für die vereinfachte Einleitung der Siebdruckabwässer gem. Anhang 56 (WassR 2.2.1.56), welche es dem modernen Siebdruckanwender ermöglicht, die entstehenden Abwässer ohne jegliche Abwasserbehandlung als Indirekteinleiter in die öffentliche Kanalisation einzuleiten. Lediglich die Mindestanforderungen sind zu erfüllen.
Dies alles spricht gegen sogenannte ,,Durchlaufanlagen", welche eine sehr hohe Crosscontamination-Rate haben, d. h. es werden Lösemittel, Entschichter und andere Chemikalien unkontrollierbar vermischt und machen es unmöglich, den vereinfachten Weg zur Abwassereinleitung zu beschreiten.
Deshalb ist auch hier die Rolltoranlage die zu empfehlende Anlagenart, welche durch frei programmierbare Prozess-Schritte die Möglichkeit schafft, kostengünstig Druckschablonen zu entschichten und als Ergebnis sehr gut verwendbare, wieder beschichtbare Schablonen zu erhalten.
Nach dem Druckprozess müssen die Siebe in aller Regel von der Farbe befreit werden. Hierzu bedient man sich sogenannter Siebwaschanlagen, welche die Farbe in einem automatischen und geschlossenen Prozess von der Druckschablone abwaschen.
Der Gesetzgeber gibt hier bestimmte Anforderungen vor, die es zu erfüllen gilt - zum Beispiel müssen weiterreichende Explosionsschutzmaßnahmen getroffen werden.
