Mangelhafte Leistung Ihrer UV-Anlagen kann nicht nur zu unangenehmen Reklamationen führen, sondern stellt auch ein erhebliches Produkthaftungsrisiko dar. Dies gilt nicht nur für die Verpackungsindustrie, Stichwort „Migration“, sondern ist auch für die gesamten Siebdruck- UV-Anwendungen eine wachsende Herausforderung.
Als besonderes Problem erweist sich, dass es den Druckereien i. d. R. nicht möglich ist, sichere Aussagen über die Vollständigkeit der Aushärtung zu treffen.
Mangels einer geeigneten Messmethode für den gehärteten Farbfilm ist dies direkt an der Druckmaschine nicht möglich. D.h. es kann nicht festgestellt werden, ob alle Einflussgrößen ihre Leistung 100% tig erbracht haben. Um sicher zu gehen, sollten Sie Ihre UV-Anlagen wie UV-Trockner, -Belichter, etc. einer regelmäßigen Kontrolle unterziehen.
Die Siebdruck-Partner haben branchenübergreifende und internationale Erfahrung bei Siebdruck-Anwendungen von A bis Z. Bochonow hat jahrzehntelanges Know-how im Bereich UV-Härtung. Ihr Metier ist die Herstellung von UV-Anlagen und UV-Brennern und sie verfügen über eine breite Palette an professionellen UV-Mess-Systemen. Gemeinsam sind wir damit in der Lage, einen qualifizierten UV-Check vor Ort anzubieten und den IST- Zustand Ihrer UV-Anlagen zu ermitteln.
Besonders interessant ist die Messung der realen UV-Dosis auf Ihrem Produkt durch das neuartige UV-Messfolien-System. Ihr Produkt, gleichgültig, ob 2D oder 3D-verformt, wird mit der UV-sensitiven Messfolie direkt vor Ort beschichtet und nach dem UV-Prozess digital ausgewertet. Dadurch erhalten Sie eine detaillierte Bewertung der Härtungsleistung auf jedem Teilbereich des Druckguts. Eine tabellarische Auswertung ergänzt die Beurteilung und eignet sich zur Dokumentation Ihres Produktionsprozesses sowie der Produktivitätssicherheit, aber auch als Nachweis bei Produkthaftungsansprüchen.
1. Messfolie auswählen:
L= 6-200 mJ/cm2 oder UV LED (365 nm) 200-6000 mJ/cm2
M= 30-1000 mJ/cm2 oder UV LED (365 nm) 300-7000 mJ/cm2
H= 700-20000 mJ/cm2 oder UV LED (365 nm) 5000-100000 mJ/cm2
2. Die UV-Messfolie auf die gewünschte Größe (produktabhängig) zuschneiden und auf das Produkt kleben.
3. Produkt mit aufgeklebter Messfolie durch den UV-Trockner lassen - wie in der Standard-Produktion.
4. Messfolie vom Produkt entfernen.
5. Messfolie lichtdicht verpacken und an Ihren Siebdruck-Partner senden, oder vor Ort Messfolie auf den Spezialscanner auflegen.
6. Scanvorgang starten.
7. In der Mess-Software Scan öffnen und Auswertung starten.
8. Die Mess-Software zeigt mJ/cm2 an und schreibt diese in den Scan der Messfolie.
9. Die Mess-Software überträgt die Messwerte in ein Excel Dokument, anhand dessen die UV-Lichtverteilung und Intensität deutlich wird.
10. Erstellung eines Abschlussberichts mit der Beurteilung des IST-Zustandes der UV-Härtungsanlage und Vorschlag von Maßnahmen zur Verbesserung der UV-Härtung.
11. DAS SERVICE-ANGEBOT
Kurzfristig
Lassen Sie sich also individuell beraten, welcher Weg für Sie der passende ist. Gerne machen die Experten Ihres Siebdruck-Partners vor Ort mit Ihnen einen Besprechungstermin. Sie helfen Ihnen in Zusammenarbeit mit Maschinenbau Bochonow bei der Analyse und möglichen Lösungen im Bereich Ihrer UV-Maschinen und -Anlagen und darüber hinaus.
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