An dieser Stelle zeigen wir Ihnen typische Fehler bei der Siebdruckform-Herstellung, ihre Ursachen und deren Vermeidung bzw. Behebung auf.
Problem | Lösung |
a) Unzureichendes Ausspülen | Entwicklungsbecken mit beleuchteter Rückwand verwenden, KIWO PROFIWASH einsetzen. |
b) Spülwasser mit gelösten Kopierschichtbestandteilen trocknet in den offenen Stellen ein (Nachlaufschleier) | Schablone gründlich entwickeln, mit kaltem Wasser nachspülen; anschließend Wasser durch Absaugen, Ausblasen mit Pressluft oder Abtupfen entfernen. In horizontaler Lage trocknen. |
c) Zu kurze Belichtung (Kopierschicht bleibt weich) | Belichtungszeit und Lichtquelle überprüfen (KIWOEXPOCHECK, KIWO-UV-METER PRO oder Stufenbelichtung) |
d) Zu lange Belichtung (feine Details sind unterstrahlt) | Belichtungszeit überprüfen (KIWO-UV-METER PRO, -EXPOCHECK oder Stufenbelichtung), ggf. auf gefärbtes Gewebe umstellen. |
e) Rückstände auf dem Gewebe | Gewebe nach dem Entschichten mit PREGAN Nachreinigungsprodukten (z. B. PREGAN ANTIGHOST, PREGAN MEGACLEAN X-TRA usw.) behandeln. |
f) Entschichtungsmittel auf dem Gewebe | Gelangt Entschichtungs-Mittel auf das Gewebe, härtet die Kopierschicht an dieser Stelle aus. Die Schablone entschichten, gründlich reinigen und die Kopie wiederholen. |
g) Fremdpartikel in der Kopierschicht | Auf saubere Arbeitsgeräte achten, evtl. Kopierschicht filtrieren. |
h) Mit dem HÄRTEMITTEL werden Kopierschichtbestandteile in den offenen Gewebepartien eingebracht | Das Härtemittel (z.B. aus KIWOSET-Produktreihe) mit einem weichen Pinsel oder Schwamm sanft auftragen. Auf gute Durchbelichtung der Kopierschicht achten. Die Schablonen waagrecht härten. |
Für weitere Informationen über dieses Thema wenden Sie sich bitte an Ihren Siebdruck-Partner vor Ort Link oder info. @kiwo.de
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